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Hausausstellung 2022

19./20. und 26./27.11.2022, 15 - 19 Uhr,                                   zusätzlich 10./11. 12., 15 - 19 Uhr

Bilder in St. Johann Baptist in Bad Honnef, 3.bis 19. September 2022

Zuversicht in der Sprache der Kunst

Gemälde und Skulpturen von Wolfgang Hunecke zum Ökumenischen Kirchentag 2022 „Sei getrost und unverzagt!“ in der Pfarrkirche St. Johann Baptist, Bad Honnef

 

Die ökumenische Kirchennacht der katholischen und evangelischen Gemeinden Bad Honnefs fand turnusgemäß am 3. September 2022 in der katholischen Pfarrkirche St. Johann Baptist statt. Wie schon in vorherigen Jahren wurde das Kirchenportal zu diesem besonderen Anlass auch den Künsten geöffnet, die mit musikalischen Beiträgen, Gemälden und Skulpturen den Rahmen bildeten (s. Programm). Ausstellung und Musik galten dem diesjährigen Motto „Sei getrost und unverzagt!“ und führten den zuversichtlichen Grundtenor des Zitates aus Kapitel 1, Vers 9 des Buches Josua im Alten Testament eindrucksvoll vor Augen und zu Gehör. Der oft für Segenshandlungen in der evangelischen und katholischen Kirche gewählte Spruch des Propheten Josua ist in einer Vielzahl von Übersetzungen bekannt wie z.B. „Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist, lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst!“ oder „Habe ich Dir nicht befohlen: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab‘ keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.“ Deutlich wird immer, dass es sich nicht nur um einen gut gemeinten Rat, sondern vielmehr um eine Aufforderung im Sinne einer Verpflichtung, eines Gebotes handelt.

Dieses Versprechen immerwährenden göttlichen Schutzes spendet seither Menschen in Not, Angst und Verfolgung Trost und Zuversicht – so auch dem protestantischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer, von dem Pfarrerin Beuscher im Verlauf des Abends Glaubenstexte aus der Dunkelheit des Kerkers vor seiner Hinrichtung am 9. April 1945 durch das Nazi-Regime vorlas. Weit über die evangelische und Kirche hinaus verbreitet ist Bonhoeffers letztes erhaltenes geistliches Gedicht „Von guten Mächten treu und still umgeben“ vom Dezember 1944, das musikalisch vertont wurde unter dem Titel „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, dem Anfang der letzten Strophe. In besonderer Weise lag dieser Text auch dem Anliegen und der Stimmung dieser Kirchennacht zugrunde: Immer wieder richtet das Vertrauen auf die ewige Macht Christi und eine durch ihn fortdauernde, gewandelte Existenz nach dem Tode Gläubige auf, wenn ihr Lebensweg aussichtslos geworden zu sein scheint und bekräftigt in der Nachfolge Christ selbst angesichts schlimmster Notlagen Hoffnung und Zuversicht. Von dieser Thematik sprechen die Gemälde und Skulpturen, die der auch international bekannte Bonner Künstler Wolfgang Hunecke für die Ausstellung zum diesjährigen ökumenischen Kirchentag 14 Tage in St. Johann Baptist zur Verfügung stellt. Dafür gilt ihm herzlicher Dank – wie auch allen, die zur Realisierung des Vorhabens beigetragen haben.

Wolfgang Hunecke gehört zu den Kunstschaffenden, die mehrere künstlerische Techniken beherrschen und praktizieren: Malerei, Druckgrafik und auch plastische Gestaltung in dreidimensionaler Form - wie im Falle seiner Skulpturengruppe vorne links am Kircheneingang. Dort ziehen mehrere aus Betonmasse gearbeitete „Füße“ in verschiedenen Lebensgrößen (Abb.  X) den Blick auf sich - und lenken ihn dann weiter in den inneren Kirchenraum hinein. Sie gehören zu einer inzwischen monumentalen Skulpturengruppe aus mehr als 120 Fußpaaren, die der Künstler über ein Jahrzehnt von 2005 bis 2015 aus immer wieder unterschiedlichen Anlässen schuf. Jedes Fußpaar ist anders, jedes steht auf seinem eigenen Sockel, trägt sichtlich seine eigene Geschichte, sein eigenes Schicksal. Nach Raum und Situation variabel kombinierbar thematisiert diese Arbeit die Tragik von Flucht, Vertreibung, Unbeständigkeit -  ja die Vergänglichkeit aller menschlichen Existenz mit berührender Eindringlichkeit von allgemeingültiger Aussagekraft.

Was den Künstler ursprünglich zu seinem Langzeitprojekt inspirierte, zeigen zwei Schwarz-Weiß Fotografien (Abb. X) aus der Sammlung des Künstlers. Sie zeigen die sogenannten „Fußspuren von Acahualinca“ (Huellas de Acahualinca) nahe des Managua-Sees in Nicaragua. Dort machten 1847 Arbeiter einen bislang einzigartigen Fund: Der unter einer hohen Schicht vulkanischen Gesteins versteinerte Schlamm – ebenfalls eine vulkanische Mischung – konservierte die Fußabdrücke von ca.  10 Männern, Frauen und Kindern mit Tieren, deren Alter durch Carbon-14-Analyse auf rund 6000 Jahre datiert werden konnte. Ob die Menschen damals auf der Suche nach Wasser zum See zogen oder vor einem Vulkanausbruch flohen, ist unklar. Ihre der Nachwelt für immer erhaltenen Spuren gaben Wolfgang Hunecke der Anstoß, auf künstlerisch-kreative Weise ‚Spuren zu suchen‘ und sie als eine Art Mahnmal für jeglichen Weg in eine ungewisse Zukunft auszuformen.

Näher betrachtet führt die über Jahre gewachsene Skulpturengruppe eine mühsame Wanderung seiner Fußpaare vor Augen. Sie berühren uns in ihrer naturalistischen und sehr unterschiedlichen Darstellung, kennen wir doch aus unserer Erfahrungswelt solche Füße von Menschen jeglicher Art und Alters: Männer, Frauen, Kindern – alt, jung, gesund, krank. Es sind Füße, die viel getragen haben, und die die Welt noch nicht kennen, Füße, die viel getragen haben, Füße die tanzen wollen und solche, die kaum mehr gehen können. Sie spiegeln für sich gesehen individuelle Lebensabschnitte derjenigen Menschen, die dem Künstler Modell gestanden haben, wecken beim Außenstehenden aber persönliche Erfahrungen wach, rühren an die eigene Wanderschaft durchs Leben, rufen Vergessens hervor wie Umwege, Abwege, Ausflüchte vor scheinbar unlösbaren Situationen… In größerer Zahl gruppiert erinnern diese Fuß-Skulpturen ganz allgemein an Menschen in notbedingten Schicksalsgemeinschaften auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung, Naturkatastrophen, Zerstörungen, Krankheiten – die unterwegs ihr Leben lassen mussten oder mit letzter Kraft als Fremde am Rande unserer Wohlstandsgesellschaft ankamen. Sie stellen nicht weniger als den Anspruch in den Raum, dass wir Christen im Rahmen des Möglichen unserer Verpflichtung zur Entwicklung einer besseren, offenen, diversen und gerechteren Gesellschaft treu bleiben und unsere Gesellschaft sich menschenfreundlich auf die damit einhergehenden Veränderungen einstellen muss. Diese Fußpaare stehen im übertragenen Sinne für alle Wege ins Ungewisse, die Menschen notgedrungen irgendwo, irgendwann auf sich nehmen und dies in unserem Jahrhundert aus der Hoffnung auf ein Überleben gewaltiger klimabedingter Naturkatastrophen voraussichtlich in größerem Ausmaß als je zuvor. Die Wirklichkeit solch quälender Umstände erleben wir heutzutage offenen Auges: eine schier endlose Spur der Ungerechtigkeit, ein Strom des Leidens, die wir alle direkt oder indirekt mit verantworten. Niemand kann sich heute noch hinter Unwissenheit verstecken. Aber kann dabei Zuversicht bleiben? Wir dürfen die „Füße“ auf dem Weg zum Altar als Sinnbild der Zuversicht verstehen, denn sie überwindet Verzweiflung, wenn Menschen trotz drohender Gefahren den Aufbruch wagen. Und sie wächst in Gemeinschaft, ebenso wie auch unsere christliche Überzeugung, dass wir selbst auf schwersten Wegen von guten, übermenschlichen Kräften geborgen sind!

Eine derartige Vision gemeinschaftlicher Zuversicht mag bewusst oder unbewusst auch den hier ausgestellten Gemälden von Wolfgang Hunecke zugrunde liegen. Ihre halb-abstrakte, klar strukturierte Darstellungsweise, ihre farblich synergetische, sinnschaffende Ausgestaltung lässt es zu, die Freiheit der Kunst mit der Freiheit einer Deutung in solchem Sinne zu verbinden. Beides sind ja oft widerstrebende Kräfte, die miteinander ringen – nicht viel anders als Mut und Verzagtheit im Laufe eines Lebens. Auf dieses Auf und Ab verweisen die eindrucksvollen großformatigen Gemälde wie ein Zyklus unter dem Motto „Zuversicht“.

Am ersten Pfeiler vorne links hängt das Gemälde mit dem Titel „Aufrichtung“ im schmalen, hoch aufstrebenden Bildformat (Abb.  X). Es zeigt eine Projektion menschlicher Figuren in steiler vertikaler Anordnung, die über angedeutete Bergformen hinaus hoch hinauf durch die Wolkendecke in einen schier unendlichen Himmelsraum jenseits der Sterne wächst. Die nur in Umrisslinien erfassten Körper fügen sich aus einer dichten, stark bewegten und ungeordneten Basis zusammen und türmen sich immer fester verschränkt auf. Die Konturen von Armen und Beinen, von Händen und Fingern betonen kraftvolle Aufwärtsbewegungen. Es entsteht eine pyramidenförmige Zuspitzung in die gemeinsame Ausrichtung nach oben. Die Farbgebung unterstreicht mit dominierendem kräftigem Blau, Gelb- und Ockertönen durchsetzt von heiteren roten Akzenten die Dynamik des Geschehens, das in der Bildmitte mit großflächig strahlendem Gelb zu Ordnung und Ruhe findet. Die Figuren gewinnen eine zunehmend ätherische Leichtigkeit wie durchleuchtet von starken Lichtstrahlen, die sich aus nicht näher definierter Quelle punktuell Bahn brechen. Rotflächen lösen sich auf, Blau -die Farbe der Mystik – verblasst zu einer durchscheinenden Transparenz und helles Gelb mischt sich mit weißen und grauen Farbnuancen zu einer lichtdurchfluteten Sphäre. Ganz oben greift eine Frauengestalt ins Unendliche, getragen und gestützt von einer männlichen Figur…. Ein Hinweis auf die sich verändernde Rolle der Frau und neue Räume, die ihr geöffnet werden müssen im Zuge der Geschlechtergerechtigkeit. Eine Anregung zu bedenken, dass ihr grundsätzlich gleichberechtigte Verantwortung und ebenbürtige Anerkennung zusteht - auch in den Ämtern der katholischen Kirche!

In den hier gezeigten Werken schwingen gesellschaftsbezogene ebenso wie spirituelle Dimensionen mit. So führt das Gemälde dieser „menschlichen Himmelstreppe“ unsere Vorstellungskraft subtil über die Grenzen unserer Erfahrungswelt hinaus in übersinnliche Gefilde. Diese transzendentale Qualität geht hier gleichsam vom Zusammenwirken menschlicher Kräfte aus. Gemeinsame Anstrengungen führen zur Überschreitung der erkennbaren Welt in jenseitige Räume, denen sich die dargestellten Menschen im gemeinschaftlichen Kraftakt zuwenden.

Von der „Aufrichtung“ räumlich entfernt, aber in Aussage und Bildgestaltung zusammenhängend sind zwei weitere Gemälde rechts vom Altar auf der südlichen Seitenwand zu sehen. Sie fügen sich stimmig in die räumliche Situation und passen in Malstil und Farbgebung wie gemacht zu den modernen Glasfenstern des südlichen Kirchenschiffes – besonders, wenn die Sonne die Glasfenster auch strahlen lässt! Neben dem Seitenausgang zieht das Gemälde „Zwischenfall“ schon durch die starke Leuchtkraft seiner Farben auf Anhieb in den Bann (Abb. X). Wesentlich aber ist die aufwühlende Aussage der Darstellung: Der Künstler konfrontiert uns mit einem der „Aufrichtung“ im vorderen Kirchenschiff entgegengesetzten steilen Absturz einer Gruppe von Menschen kopfüber aus gewaltiger Höhe. Die radikal gegliederte Schaufläche zeigt die Fallenden nur in der rechten Bildhälfte und am unteren Rand. Starke farbliche Kontraste und scharfe lineare Richtungswechsel betonen ihre hektischen, hilflosen Bewegungen. Ihre Körper verdrehen sich chaotisch zu einer kaum entwirrbaren schweren Masse. Opake Farbflächen in Tiefblau, Dunkelrot und Schwarzeinfärbungen heben in diesem Werk die Dramatik des Geschehens hervor, und die krisenhafte Situation wird durch den schrillen, dissonanten violett-rosa-Farbton des Bildgrundes betont. Er nimmt den größten Teil des Bildes ein, ist aber nicht leer. Vielmehr lassen zarte weiße Tupfer an luftige Schafswölkchen im freien Himmelsraum denken. Der aber endet nicht mit den Stürzenden, sondern umfängt sie von unten, wo horizontal gewinkelten Arme einen plötzlichen Einhalt des freien Falls suggerieren, so, als ginge er nicht in bodenlose Tiefe, sondern fände einen unsichtbaren Halt. Auch hier ist an der Spitze der Stürzenden in der linken unteren Ecke eine Frauenfigur zu sehen, die auf dem Rücken liegend in Fötus-Haltung aufgefangen zu werden scheint. Wider alle Gesetze der Gravität richtet sie sich mit erhobenem Kopf und gereckten Armen auf, als ob eine unsichtbare Zugkraft helfen würde, sie wieder aufzurichten: tröstliches Zeichen der Zuversicht angesichts eines nahenden Neuanfangs!  

Das sprühend fröhliche Gemälde gleichen Titels „Zuversicht“ links daneben (Abb.  X) vermittelt eben diese Grundstimmung. Es zeigt eine den Bildraum ausfüllende Gruppe lebensgroßer tanzender Menschen, die wie zu schneller Musik jeder für sich aber eng umeinander wirbeln. Die rhythmisch gegliederten, asymmetrischen Überscheidungen der Körperformen deuten schnelle Rotation im Tiefenraum an. Individuelle Details der Figuren sind auch hier ausgeblendet, es gibt keine Gesichtszüge aber sehr klar unterschiedene Bewegungsstrukturen mit farbig abgesetzten Konturen, die den Bewegungen eine klare, fast choreographische Ordnung verleihen. Diagonal aufwärtsstrebende Bildstrukturen werden durch die Ausrichtungen der Arme und Kopfprofile wie auch durch die auf Gelb, Blau und Rottöne reduzierte Farbgebung betont. Diese definiert wenige ruhige, großflächig kolorierte Flächen und akzentuiert das Bildzentrum mit spielerisch kombinierten, kleinen geometrischen Formen derselben Palette, die wie belebende Farbblitze wirken. Eine auf die Gruppe bezogene Ausgelassenheit prägt das Zusammenspiel der dargestellten Figuren, jedoch ohne Hinweis auf eine räumliche Umgebung wie wir sie kennen und ohne erkennbaren festen Grund. Denn diese Menschen schweben in einem Raum, der durch ein helles Gelb völlig ausgestrahlt ist wie von einem alles umfassenden Licht. Es geht offenbar nicht um eine gewöhnliche Festlichkeit, wie wir sie kennen. Die Szene wirkt surreal entrückt, strahlt aber eine vitale, energiegeladene, positive Gemeinschaftserfahrung aus und den Zustand gemeinschaftlicher Freude. Die hier dominierende Lichtfarbe Gelb und die ihr in der Farbenlehre zugeschriebene positive, vergeistigende Wirkung auf die menschliche Psyche erlaubt es, das Gemälde an diesem sakralen Ort im Kirchenraum auch als Sinnbild einer spirituellen Zuversicht zu deuten, wie sie uns als Betrachtende miteinander verbindet.

Wir sind in dieser ökumenischen Kirchennacht zusammengekommen, um die Kraft der Zuversicht aufzutanken und weiterzugeben, um auf der Suche nach dem Kern unseres gemeinsamen Glaubens unsere Gemeinschaft zu stärken, um der Nachfolge Christi willen, und um durch ihn den Glauben an uns selbst niemals zu verlieren. Wir brauchen uns in dieser Zeit mehr denn je als Brüder und Schwestern, als Glaubensfamilie mit all ihren Spannungen und unterschiedlichen Auffassungen, aber auch mit ihrem Rückhalt und ihrer Geborgenheit. Wir sind von Jesus Christus aufgerufen, das Gottesreich auf Erden gemeinsam zu vollenden und das Angesicht der Erde zu erneuern, wider alle Übel und Ungerechtigkeiten. Lassen wir uns bewegen durch die Sprache der Kunst, seien es Worte oder Bilder, Formen oder Klänge! Üben wir uns im Hören anderer Meinungen und im Schauen aus ungewohnten Blickwinkeln. Wagen wir, fremde Welten kennenzulernen und neue Wege zu gehen. Fürchten wir uns nicht vor Veränderungen, wenn sie der Gerechtigkeit zugutekommen.

Das Leben stellt uns mit seinem ständigen Wandel, der nichts lässt wie es war, eine der schwersten Aufgaben – das betrifft auch das Leben in der Institution Kirche. Aber der Weg zu Verbesserungen führt über Veränderungen, sie bringen voran, ohne sie gibt es keine Entwicklung. Wie schon der Kirchenvater John Henry Newman (1801 – 1890) vor 150 Jahren sagte: „…Leben heißt sich verändern, und vollkommen zu sein heißt, sich oft verändert zu haben (“… to live is to change, and to be perfect is to have changed often“[1]). Die Kunstwerke, die ich Ihnen heute kurz vorstellen konnte, sind auch Sinnbilder solchen kontinuierlichen Wandels, der die menschliche Lebenswirklichkeit prägt. Stellen wir uns dieser Aufgabe gemeinsam immer wieder neu mit machbaren kleinen Schritten aufeinander zu - mit dem, was wir uns täglich geben können in den unterschiedlichen Facetten der Liebe: eine ermutigende, kraftspendende, inspirierende Zuversicht…    

Zuversicht auch darauf, dass wir die Kirche in der Nachfolge Christi Schritt um Schritt erneuern können bis hin zur Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit für alle, wie er sie uns vorlebte – auch, indem Strukturen und Befugnisse verändert werden, weil Wissen und Erkenntnisse sich ändern. Seien wir getrost und unverzagt und gehen wir gemeinsam mit Priestern, Ordensleuten und Laien gemeinsam mutig weiter in die Zukunft einer gemeinsam und gerecht gestalteten Kirche!   

 

 

                                                                                                         

  Dr. habil. Ursula Toyka, im Sept. 2022  

 



[1] Essay on the Development of Christian Doctrine, Chapter 1, On the Development of Ideas, Section 1, On the Process of Development in Ideas, ad fn. 41.

 

 

Ausstellung Horizonte in der Fabrik 45 vom 8. - 13. März 22 zusammen mit Elena Demschenko, Caroline Glaser und Karla Rothmann

Hausausstellung im Atelier im Baumhaus Bonn-Beuel

 

Ausstellung in der Trinitatis-Kirche Bonn Endenich

 

Blick in die Ausstellung

Freiluftgalerie Rhöndorf 13.08. - 26.09.2021

"Ansichtssache" ist der Titel der Freiluft-Ausstellung in Rhöndorf. 

Mein Beitrag dazu ist ein Gemälde aus dem Jahr 2021 mit dem Titel "Alter weißer Mann - alter weiser Mann", 

das Konrad Adenauer bei der Ernennung zum Ehrenhäuptling eines indigenen Stammes aus Wisconsin, USA im Jahr 1956 zeigt. 

 

Weitere Details zu der Ausstellung finden Sie auf der Website: www.freiluftgalerierhoendorf.com

Die "Neuen Räume" sind weiterhin geschlossen. Wir warten auf bessere Zeiten und das Ende der Kontaktbeschränkungen. Bis dahin gibt es in der "Outdoorgalerie" am Eingang der "Neuen Räume" wechselnde Präsentationen aus meinem grafischen Schaffen.

Dies ist die Einladung zu der am 15.3.2020 unter Ausschluss der Öffentlichkeit eröffneten Ausstellung in meinen Neuen Räumen.